Photovoltaik-Anlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden

Nicht nur beim Blick auf die Gasrechnung, geraten derzeit viele Haushalten ins Schwitzen, auch die Angst vor Stromengpässen steigt. Ein Umdenken in Richtung der erneuerbaren Energien ist nun höchste Zeit – das hat auch die bayerische Politik erkannt und setzt nun ihre Hoffnung vor allem in die Photovoltaik.

Doch das ist schneller gedacht, als es realisierbar ist. Es besteht ein Engpass im Verteilernetz auf regionaler Ebene: Solarparks könnten in Zukunft zwar eine hohe Stromversorgung garantieren, doch derzeit gibt es nicht genug Stromleitungen, um diesen Strom überhaupt zu transportieren.
So schnell, wie große Photovoltaik-Freiflächenanlagen aus dem Boden schießen, können Leitungen nicht gebaut werden. Solarparks sind innerhalb von zwei Jahren realisierbar, wobei ein Ausbauprojekt im Strom-Verteilernetz 10 Jahre in Anspruch nehme.
Nach derzeitigem Stand der Einspeisemöglichkeiten wäre also kein neuer Solarpark in der Lage, in den Sommermonaten mittags nutzbaren Strom zu erwirtschaften.

Aber man muss ja nicht unbedingt neue Solarparks planen, und Flächen versiegeln, es gäbe noch genügend Dachfläche, z.B. auf denkmalgeschützten Gebäuden – was früher ein Unding war wird jetzt stark diskutiert.