Am späten Montagabend und in der Nacht hat über Unterfranken ein heftiges Unwetter gewütet. Gewitter, Sturmböen und Starkregen habe Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst auf Trab gehalten. Insgesamt mussten sie unterfrankenweit über 300 mal ausrücken. Hauptsächlich zur Beseitigung umgestürzter Bäume, dem Sichern von herumfliegenden Teilen, dem Absichern überfluteter Fahrbahnen und ausgespülter Kanaldeckel sowie dem Auspumpen vollgelaufener Keller.
Das war auch in Mömlingen im Landkreis Miltenberg an vielen Stellen nötig. In der Gemeinde hat das Unwetter wohl die deutlichsten Spuren hinterlassen: Quasi der ganze Ort stand bis zu einem halben Meter hoch unter Wasser, sodass sogar Autos steckengeblieben sind. Laut der Polizei ist ein Motorradfahrer gestürzt – er sei daraufhin in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Man rechne damit, dass der Ort noch einige Tage mit den Folgen des Unwetters beschäftigt sein wird.
