Nürnberg will sich für die Landesgartenschau 2030 bewerben. Das hat der Stadtrat am Mittwoch entschieden. Und das trotz Gegenwind. Über eine mögliche Bewerbung wird in Nürnberg schon seit der Interessensbekundung vor gut einem Jahr heiß diskutiert. Eine Urbane Gartenschau soll es werden, die das Grün in die gesamte Innenstadt holt. Insgesamt wird mit Kosten von bis zu 51 Millionen Euro gerechnet, der städtische Anteil liegt bei 24 Millionen.
Sieben Plätze und Straßenräume sollen in und außerhalb der Altstadt umgestaltet werden. Im Mittelpunkt steht der Stadtgraben: Dort sollen Themenmeilen entstehen: Eine Geschichts-, Freizeit, Zukunfts- und eine Kulturmeile. Bis zum 27. Mai muss die Stadt die Bewerbung für die Gartenschau 2030 abgeben. Im Juli wird dann eine Jury in die Noris kommen und sich vor Ort ein Bild machen.