Brose Coburg droht mit Werkschließung

„Die Fertigung am Standort Coburg ist in Gefahr“. Das ist im Wortlaut die Überschrift einer Mitteilung des Automobilzulieferers Brose in dieser Woche.

Ein Wegfall der 1.500 Arbeitsplätze dort wäre eine mittlere Katastrophe für die Stadt. Das Problem ist laut Brose mangelnde Wettbewerbsfähigkeit – die Kosten seien dort extrem hoch, auch weil der Krankenstand mit durchschnittlich 26 Tagen weit über dem bayernweiten Durchschnitt von etwa 16 Tagen liegt.

„Völlig inakzeptabel“ sei das, sagt Brose-Chef Michael Stoschek und droht mit einer kompletten Verlagerung der Produktion nach Osteuropa.